Northern Red Sea, Best Wreck Diving
Northern Red Sea, Best Wreck Diving

Northern Red Sea, Best Wreck Diving

Nördliches Rotes Meer, Bestes Wracktauchen
Die Gäste verbringen die Woche damit, bis zu 11 Wracks im nördlichen Roten Meer zu betauchen. Angeboten werden bis zu 19 Wracktauchgänge und 2 Rifftauchgänge.


Itinerary Schedule

Northern Red Sea, Best Wreck Diving
Reiserouten


ABU NUHAS


Das Riff von Abu Nuhas wird oft auch als Wrackfriedhof bezeichnet. Abu Nuhas bedeutet übersetzt „Kupferfarbenes Riff“, der Name dürfte beim Untergang der Carnatic Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden sein. Die Carnatic hatte neben einer Unzahl Weinflaschen eine große Menge Kupferplatten geladen. Am Riff haben mittlerweile insgesamt 7 Wracks ihren letzten Ruheplatz gefunden. Von dreien sind nur mehr Fragmente am Riffdach vorhanden. Die restlichen vier Wracks der Ghiannis D., Carnatic, Chrisoula K. und Kimon M., liegen wie aufgereiht nebeneinander am Riff.
ABU NUHAS

SS THISTLEGORM


Der englische Frachter mit einer Länge von 129 m wurde am 6. Oktober 1941 von deutschen Jagdbombern beschossen. Zwei Bomben trafen die SS Thistlegorm mittschiffs direkt hinter der Brücke im Laderaum.
Das abgesprengte Heck liegt in einem Winkel von rund 45° direkt hinter dem Schiffskörper. Der zerstörte Heckbereich liegt auf der Seite und man findet ringsherum verschiedenes Material wie z.B. Taue, zwei Tanks, Munitionskisten und Waffen aus den Laderäumen auf dem Grund verstreut. Auf dem Achterdeck steht noch eine Flugzeugabwehrkanone die zum Meeresgrund zielt. An Deck waren zwei britische Lokomotiven sowie zwei Kesselwagen und Tender der Eisenbahn festgezurrt, unter Deck standen in den Laderäumen verschiedene PKW und LKW.
Zu sehen gibt es hier Schwärme von Wimpelfischen, Muränen, Rotfeuerfische, Schwärme von Fledermausfischen, Drückerfische, Kofferfische und Zackenbarsche.
SS THISTLEGORM

ROSALIE MOLLER


Der griechische Frachter war mit 4700 Tonnen Kohle beladen und fiel in der gleichen Nacht am 6. Oktober 1941 wie die Thistlegorm einem deutschen Bomber vom Typ HE 111 zum Opfer.
Ein Bombentreffer auf der Steuerbordseite in Höhe des hinteren Laderaums ließ das Schiff schnell sinken. Heute steht die Rosalie Moller aufrecht in Nord-Südrichtung auf dem Kiel, der in 50m auf einem festen Sandboden liegt. Auch wenn die Sicht am Wrack oftmals sehr schlecht ist (das Oberdeck liegt auf 30m), ist die Rosalie Moller ist ein einmaliges Erlebnis.
ROSALIE MOLLER

GHIANNIS D


Die Ghiannis D. war ein großer moderner Frachter mit einer Länge von 99m. Sie war am 19.04.1984 auf dem Weg von Rijeka nach AI-Hudayda als sie mit dem Bug auf das Riff auflief.
Der hintere Bereich des Wracks liegt etwas geneigt auf der Backbordseite. Über der Vorderseite des Quarterdecks erhebt sich der Schornstein mit den großen Buchstaben "D". Das "D" steht für den Namen der Reederei: Danae.
Vor dem Schornstein liegt das Brückendeck, dahinter befinden sich andere Räume, eine riesige Winsch, die Poller, die unversehrte Reling sowie das Gestell, das früher ein großes Sonnensegel stützte.
Am Fuß des Schornsteins befinden sich enge Luken die in den Maschinenraum führen. Mit ihren langen Reihen von Nockenarmen, Ventilen und Leitungen bieten die Maschinen einen beeindruckenden Anblick.
Der mittlere Schiffsbereich ähnelt einer Schrotthalde, die Eisenträger sind verbogen und zerrissen, die Seitenwände liegen zusammengebrochen auf dem Meeresgrund. In diesem Bereich des Wracks wimmelt es von Krokodilfischen, Skorpionsfischen und Papageifischen. Auch einige Zackenbarsche sind hier heimisch geworden.
GHIANNIS D

CARNATIC


Auf der Reise von Liverpool nach Bombay lief die Carnatic mit 27 Besatzungsmitgliedern, 203 Passagieren sowie einer Ladung aus Baumwolle, Kupferplatten und 40.000 Pfund Sterling in Gold in der Nacht des 13. September 1869 auf das Riff Shaab Abu Nuhas auf. Das Schiff blieb zunächst auf dem Riff liegen, brach aber am 15. September 1869 trotz verschiedener Rettungsversuche auseinander und sank.
Die Carnatic liegt am Sockel des Riffs in einer Tiefe vom 20 - 27m auf der Seite. In der Mitte ist das Schiff stark zerstört, Bug und Heck sind gut erhalten. Der Rumpf ist dicht mit Stein- und Lederkorallen bewachsen. Besonders schön ist das Heck mit der für frühe Dampfschiffe typischen Schraube, mit ihren langen schmalen Blättern und einer Heckgalerie aus großen Fenstern, das an ein Segelschiff des 18. Jahrhunderts erinnert. Auffällig ist auch der dick mit Steinkorallen überkrustete, weit vorspringende Bug. Man kann sich kaum mehr vom Herumstöbern zwischen den dick bewachsenen Deckträgern und den tieferen, dunkleren Winkeln des Schiffs losreißen, in die durch Luken und Löcher das blaue Licht des Meeres rieselt.
CARNATIC

CHRISOULA K


Die Chrisoula K. war am 30. August 1981 mit einer Fracht italienischer Bodenfliesen auf dem Weg von Italien zum saudiarabischen Hafen Jeddah. Durch einen Navigationsfehler des Kapitäns lief das Schiff in der Nacht des 30. August auf das Riff auf und sank.
Zu einem der absoluten Highlights dieses Wracks zählt der Laderaum, in dem man noch heute fein säuberlich geschlichtet die ehemalige Ladung vorfindet. Ein weiteres Fotomotiv bietet die imposante Schraube mit einem Durchmesser von rund 4m oder eine WC-Muschel, die neben dem Wrack im Sandboden steht.
CHRISOULA K

KIMON M.


Die Kimon M befand sich am 12. Dezember 1978 mit einer Ladung von 4.500 Tonnen Linsen an Bord auf ihrem Weg von Iskander/Türkei nach Bombay/Indien, als es am Shaab Abu Nuhas vorbeikam. Aus späteren Ermittlungen weiß man, dass an diesem Tage die Kimon M. nicht auf das Riff auflief, sondern auf ein Wrack, das an dieser Stelle auf dem Riff auflag.
Dieses Wrack wurde durch den Zusammenprall vollkommen auseinandergerissen, von ihm sind heute nur noch ein paar kümmerliche Reste der Bugsektion auf dem nordwestlichen Riffdach zu sehen. Der Rest dürfte am steilen Riff in unerreichbare Tiefen gerutscht sein. Das Wrack der Kimon M. selbst lag noch einige Zeit schräg am Riff, teilweise über Wasser. Mit der Zeit rutschte es immer tiefer, bis es unter der Oberfläche versank.
KIMON M.

DUNRAVEN


Das englische Frachtschiff Dunraven ist 1876 auf seinem Weg nach Bombay am Shaab Mahmoud gesunken. Da die aus Holz und Baumwollballen bestehende Fracht während des Schiffbruchs verloren ging und das Schiff Feuer fing, präsentiert sich das Wrack heute als eine große, fast leere Höhle.
Der Tauchgang beginnt am Heck und führt durch den mit prachtvollen Weichkorallen bewachsenen Schiffsrumpf wo Zackenbarsche, Feuerfische, Skorpionsfische und Schwärme von Glasfischen heimisch sind. Durch die mittlere, auf der Höhe des Maschinenraumes gelegene Öffnung verlässt man das Schiff, um von außen den Bug und den nahen Korallengarten erforschen zu können.
DUNRAVEN

ULYSSES


Die Ulysses war ein 95 Meter (311 Fuß) langes Dampfschiff, das ebenfalls segeltauglich war und über mehrere Tage vor Gubal Seghir, einer Insel in der Straße von Gubal, sank. Die Schiffsreise führte von England nach China und nachdem es das Mittelmeer und den Suezkanal passiert hatte, lief das Schiff auf der Nordseite von Gubal Seghir auf Grund. Nach mehreren Tagen mit schlechtem Wetter sank das Schiff. Der Propeller, die Welle und der Motor bleiben an Ort und Stelle, ebenso wie ein Teil der Ladeausrüstung auf dem Deck.
ULYSSES

EL MINA WRECK


Das in Russland gebaute Minensuchboot El Minya wurde 1970 während der militärischen Spannungen zwischen Ägypten und Israel nach der Eroberung der Sinai-Halbinsel durch Israel im Jahr 1967 versenkt. Als Vergeltung für Ägyptens Versuch, die Kontrolle über die Sinai-Halbinsel zurückzugewinnen, zündete Israel eine Bombe auf der Steuerbordseite von ihr Bogen und sie wurde versenkt. Das 58 Meter (190 Fuß) lange Schiff liegt nun auf seiner Backbordseite in einer maximalen Tiefe von 32 Metern (104 Fuß). Die Flugabwehrkanonen sind immer noch im hinteren Teil des Schiffes angebracht. Das Schiff beheimatet große Glasfischschwärme und viele andere Fischarten.
EL MINA WRECK

MV SALEM EXPRESS WRECK


Die Salem Express ist das umstrittenste Wrack im Roten Meer aufgrund der tragischen Todesfälle, die bei ihrem Untergang eintraten. Der Salem Express wurde 1964 gebaut und war eine Roll-on-Roll-off-Fähre für Fahrzeuge und Passagiere. Sie verkehrte zwischen den Häfen von Safaga in Ägypten und Jeddah in Saudi-Arabien. 1991 verließ sie Jeddah mit über 700 Passagieren und Pilgern, die aus der heiligen Stadt Mekka zurückkehrten, kollidierte während eines unerwarteten Sturms mit Hyndman Reef und sank. Tragischerweise verloren die meisten ihr Leben. Taucher werden wegen der Größe des Wracks staunen. Auf dem Wrack wachsen nur wenige Hartkorallen, aber Taucher werden Makrelen, Seenadeln usw. sehen. Das Schiff liegt in einer Tiefe von 12 bis 30 Metern (39 bis 100 Fuß) auf seiner Steuerbordseite mit weit geöffneten Bugtüren. Die Rettungsboote mit dem markanten „S“-Emblem weisen darauf hin, dass es so schnell gesunken ist, dass die Besatzung nicht einmal die Gelegenheit hatte, sie zu Wasser zu lassen. Die Doppelpropellerblätter und die Schornsteine sind weitere äußere Attraktionen des Salem Express.
MV SALEM EXPRESS WRECK

EL KHAFAIN WRECK


Die El Khafain wurde 1967 in Großbritannien gebaut und der ursprüngliche Name war Ulster Queen. Es ist eines der neueren Schiffswracks im Roten Meer und sank 2005. Sie war eine Roll-on-Roll-off-Fähre für Fahrzeuge und Passagiere und ähnelte im Aussehen dem Salem Express. Das Schiff verließ Hurghada auf dem Weg nach Jeddah, Saudi-Arabien, als eine Explosion im Maschinenraum auftrat und ein Feuer auslöste, das sich schnell ausbreitete. Es wurde versucht, das Schiff in den Hafen zu schleppen, aber es kenterte im Schlepptau, trieb und sank in 25 Meter (82 Fuß) Wassertiefe, wobei die Oberseite des Wracks 6 Meter (20 Fuß) betrug.
EL KHAFAIN WRECK

wichtiger Hinweis

Die Zeit- und Tourenpläne können sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung aufgrund von Wetterbedingungen oder andere Faktoren ändern. SCUBA ADVENTURE FLEET behält sich vor, eine Buchung zur Sicherheit der Passagiere zu stornieren oder den Zeit- und Routenplan derzeit aufgrund schlechter Wetterverhältnisse zu ändern.

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